Frederik Willem de Klerk
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Friedensnobelpreis 1993 |
Frederik Willem de Klerk (* 18. März 1936 in Johannesburg, Südafrika) war von 1989 bis 1994 Präsident der Republik Südafrika.
De Klerk wuchs in einer sehr politischen Familie auf. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater waren als Minister in verschiedenen Kabinetten Südafrikas vertreten. An der Potchefstroom University graduierte er zum Bachelor of Arts und arbeitete zehn Jahre lang als Rechtsanwalt. 1972 wurde er erstmals ins Parlament gewählt und trat 1978 ins Kabinett Pieter Willem Bothas ein. Er wurde Vorsitzender der regierenden "Nationalist Party" in der Provinz Transvaal, später Vorsitzender der Landespartei.
Als solcher gewann er 1989 die Wahlen und löste Botha als Präsident Südafrikas ab. De Klerk hatte wesentlichen Anteil am Abbau der Apartheid in Südafrika. 1990 ließ er die verbotenen Parteien / Organisationen African National Congress (ANC) und PAC wieder als politische Kräfte zu. Nelson Mandela und andere Führer des ANC wurden aus dem Gefängnis entlassen. Mit Mandela verhandelte er über die Zukunft des Landes. 1993 wurden die ersten wirklich freien Wahlen in Südafrika durchgeführt, bei denen zum ersten Mal alle Volksgruppen das Wahlrecht wahrnehmen konnten, auch die bis dahin unterdrückte Mehrheit der eingeborenen farbigen Staatsbürger. Der ANC trug dabei einen überwältigenden Wahlsieg davon.
1993 erhielt Frederic Willem de Klerk gemeinsam mit Nelson Mandela den Friedensnobelpreis. 1994 löste ihn Mandela als erster schwarzer Präsident in der Geschichte Südafrikas ab.
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