Franz Adickes
Franz Adickes (* 19. Februar 1846 in Harsefeld; † 4. Februar 1915 in Frankfurt am Main) war vom 14. Oktober 1890 bis zum 1. Oktober 1912 Frankfurter Oberbürgermeister.Bevor er Oberbürgermeister von Frankfurt am Main wurde, war er Bürgermeister in Dortmund und Oberbürgermeister in Altona. Adickes war, zusammen mit Wilhelm Merton, maßgeblich beteiligt an der Stiftung der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Weitere Verdienste von Adickes sind die Eingemeindungen zahlreicher ehemaliger Vororte des Landkreises Frankfurt. Außerdem entstanden durch seine weitsichtigen Grundstücksumlegungen, die im so genannten Lex Adickes erschienen, neue Wohngebiete, wie West-, Ost- und Nordend. Ebenfalls durch seine Initiative entstand der Frankfurter Osthafen, der noch heute größte Hafen der Stadt.
Nach ihm ist in Frankfurt die Adickesallee und ein Turm des Frankfurter Rathauses, der Lange Franz, benannt. Adickes hat in Heidelberg studiert und ist Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
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