Echter Hopfen
Der Echte Hopfen (botanisch Humulus lupulus L.) ist eine Pflanzenart in der Gattung Hopfen.Der echte Hopfen ist durch seine Verwendung beim Bierbrauen bekannt.
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2 Weblinks 3 Hopfenanbaugebiete in Deutschland 4 Hopfensorten 5 Weblinks |
Der Echte Hopfen wird landwirtschaftlich angebaut. Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete sind die Hallertau in Bayern und das Schussental zwischen Tettnang und Ravensburg in Baden-Württemberg. Der Hopfen ist eine zweigeschlechtliche Pflanze. Die Blüten (Dolden) der weiblichen Pflanze werden zum Bierbrauen benutzt. Eine (Wind-) Befruchtung macht die Dolden unbrauchbar. Sie dienen als Geschmacksstoffe und der Haltbarmachung. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen den Bitterhopfensorten und den Aromahopfensorten. Letztere sind dadurch charakterisiert, dass ihr Bitterungspotential (die so genannten Alphasäuren) in der Konzentration deutlich niedriger sind, als jene des Bitterhopfens (3-5% im Vergleich zu 8-14%).
Früh im Brauprozess zugesetzter und lange mitgekochter Hopfen erhöht die Hopfenausbeute, welche eine chemische Umwandlung der Alphasäuren in Iso-Alphasäuren darstellt; die Stammwürze wird dadurch bitterer. Später hinzugefügt entsteht ein eher mildes Bier. Faktoren, wie z.B. die Art des Hopfenprodukts (Pellets, Extrakte, usw.) oder auch die Intensität des Kochens und die Zuckerkonzentration der Stammwürze beeinflussen die Hopfenausbeute entscheidend mit.
Aufgrund seiner leicht antibakteriellen Wirkung trägt Hopfen auch zur Haltbarmachung bei.
Der älteste dokumentierte Hopfenanbau war 736 in der Hallertau.
Eine erste Erwähnung des Hopfens als Brauzusatz findet sich im Jahre 1079.
Eine dem Östrogen ähnliche Wirkung von Hopfeninhaltsstoffen wird diskutiert.
Verwendung
Weblinks
Siehe auch: Liste der Küchenkräuter und Gewürze, Hopfenanbaugebiet, MalzHopfenanbaugebiete in Deutschland
Hopfensorten
Aromasorten
Bittersorten
Weblinks