Tettnang
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Landkreis: | Bodenseekreis |
Fläche: | 71,22 km² |
Einwohner: | 18.097 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 254 Einwohner/km² |
Höhe: | 466 m ü. NN |
Postleitzahl: | 88060-88069 (alte PLZ: 7992) |
Vorwahl: | 07542 |
Geografische Lage: | 47° 40' n. Br. 09° 36' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | FN , vor 1973: TT
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 4 35 057 |
Gliederung des Stadtgebiets: | Stadtbezirk und drei Ortschaften |
Adresse der Stadtverwaltung: | Montfortplatz 7 88069 Tettnang |
Website: | www.tettnang.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@tettnang.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Harald Meichle (FWV) |
Geografie
Die Stadt liegt im Bodensee-Hinterland immerhin etwa 70 m über der Seehöhe und bietet daher örtlich einen weiten Blick auf das "Schwäbische Meer", ebenso wie auf die Alpenketten Österreichs und der Schweiz.
Hinter Tettnang beginnen die ersten Ausläufer des Allgäus.
Geschichte
Tettnang wurde unter dem Namen Tettinanc im Jahre 882 in einem Testament zugunsten des Klosters St. Gallen zum ersten mal urkundlich erwähnt.
Anfang des 10. Jahrhunderts wurde nahe diesem Dorf die Burg Montfort errichtet. Das Grafengeschlecht, das sich nach ihrem Sitz dort ebenfalls Montfort benannte, bestimmte bis ins 18. Jahrhundert hinein die Geschichte Tettnangs.
König Adolf von Nassau verlieh im Jahr 1297 Tettnang das Lindauer Stadtrecht.
1780 traten die verschuldeten Grafen ihre Besitztümer an Österreich ab, 1805 fielen sie dann mit dem Preßburger Frieden Bayern zu, das sie fünf Jahre später an Württemberg weitergab.
Bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 war Tettnang Kreisstadt eines eigenen Landkreises.
Am 1. Januar 1975 vereinbarte die Stadt mit der Gemeinde Neukirch eine Verwaltungsgemeinschaft.
Auch das Handwerk blickt in Tettnang auf eine lange Tradition zurück und konnte in jüngerer Zeit an Bedeutung gewinnen. Zudem haben sich inzwischen einige Industriebetriebe aus verschiedenen Branchen angesiedelt.
Eine hierher führende Eisenbahnlinie wurde 1995 geschlossen. Bahn- und Fluganbindung stehen im nahegelegenen Friedrichshafen zur Verfügung.
Von 1988 bis 2002 befand sich im Schäferhof die Außenstelle für technische Studiengänge der Berufsakademie Ravensburg.
Das Tettnanger Hopfenmuseum zeigt die über 150-jährige Geschichte des Tettnanger Hopfenbaus: Alte Geräte und Maschinen, lebensecht dargestellte Szenen vom Arbeiten und Leben im Hopfengarten.
Politik
Bürgermeister seit 1946
Wirtschaft
Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Gegend um Tettnang vorwiegend ländlich geprägt und ist bis heute ein bedeutendes Obst- und Hopfenanbaugebiet. Der Tettnanger Aromahopfen ist weltberühmt.Verkehr
Tettnang liegt an der Bundesstraße 467 zwischen Ulm und Lindau.Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Mit der Elektronikschule Tettnang hat sich hier ein Ausbildungszentrum für technische Berufe, bestehend aus Berufsfachschule, Berufsschule, Berufskolleg und Fachschule etabliert.Städtepartnerschaften
Stadtgliederung
Neben dem Stadtbezirk, dem auch der Vorort Bürgermoos zugerechnet wird, gibt es drei Ortschaften:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im Umfeld der Elektronikschule gründete sich 2002 ein Förderverein, der ein Elektronikmuseum Tettnang aufbaut. Mittlerweile kann man bereits einmal in der Woche eine Ausstellung "47 Jahre Elektronik in Tettnang" besichtigen.Bauwerke
Regelmäßige Veranstaltungen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Weblinks
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