Deutsche Post AG
Die Deutsche Post AG entstand 1995 durch Privatisierung gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG und der Postbank AG aus der Behörde Deutsche Bundespost. Um die Kunden vor Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung der Nachfolgeunternhmen der Deutschen Bundespost zu schützen, wurde die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gegründet, die die Einhaltung der wettbewerbsregulierenden Vorschriften im Bereich der Post und TK -Dienstleistungen (u.a. mit dem Postgesetz) überwacht.
Seitdem wuchs die Deutsche Post AG vor allem durch Unternehmenskäufe DHL, Postbank, Danzas u.a. zu dem Konzern Deutsche Post World Net. Der Konzern machte im Jahr 2002 einen Umsatz von 39,3 Mrd. EUR und einen Gewinn (EBITA) von 2,4 Mrd. EUR.
Die Privatisierung hat Auswirkungen auf den Bürger, der bestimmte Postleistungen in Anspruch nehmen will. So muss der Privatkunde seit Anfang 2003 für einen Nachsendeauftrag 14,80 EUR für eine 6-monatige Laufzeit und 24,80 EUR für eine 12-monatige Laufzeit bezahlen.
Der Konzern teilt sich in folgende vier Divisionen auf: Brief, Express, Logistik und Finanzen.
Die Konzernzentrale ist seit 2002 der Post Tower in Bonn.
Dr. Klaus Zumwinkel ist Vorstandsvorsitzender.
Im Jahr 2003 erwarb die Deutsche Post AG 100% des privaten Briefdienstes FIRST MAIL [1] aus Düsseldorf.
Weblinks
Siehe auch: Reichspost, Deutsche Bundespost, Postbank, Deutsche Telekom AG, Deutsche Post (DDR)