Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands
Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands (APPD) trat bei der Bundestagswahl 1998 mit dem Versprechen an, den Wählern die Wahlkampfkostenerstattung in Form von Freibier zurückzuzahlen, jedoch verfehlte die APPD die 0,5%-Hürde und aus dem Versprechen wurde nichts. Politische Ziele der APPD sind das Recht auf Arbeitslosigkeit bei vollem Lohnausgleich, die Überdachung der Innenstädte, die Abschaffung aller Steuern, die Norderweiterung der EU und mehr Freibier für alle. Außerdem wünscht die APPD die Balkanisierung Deutschlands in 3 Zonen:
- die Asoziale-Parasiten-Zone (APZ) für "Asoziale, gescheiterte Existenzen und Arbeitsscheue, in der der praktizierte Müßiggang das Lebensziel aller ist."
- die Sichere Beschäftigungs-Zone (SBZ) für "Leistungswillige, Ordnungsfanatiker sowie linke und rechte Spießer, deren Arbeitsleistung das gute Leben der Nichts-Tuer in den APZs finanziert."
- die Gewalt-Erlebnis-Parks (GEP), für "Gewaltverbrecher, Nazis und andere gemeingefährliche Psychopathen, wo diese Pogo-Rasse sich selbst überlassen wird und sich so eine eigenständige, abenteuerliche und ultra-brutale Gesellschaft aufbauen kann."
Auch wenn die Partei bei der Bundestagswahl 2002 nicht mehr antrat, ist sie politisch noch sehr aktiv. Die APPD befürwortete den Dritten Golfkrieg gegen den Irak und fordert zudem die sofortige, umgehende und endgültige Zerstörung des Iraks durch einen sofortigen, mehrfachen und präventiven Nuklearschlag.
Bei der Europawahl 2004 konnte die APPD nicht teilnehmen, da sie zwar die erforderlichen Unterschriften bekamen, aber diese von der Deutschen Post nicht zugestellt wurden. Ihr jetziges Ziel ist die Teilnahme an den Bundestagswahlen 2006 mit dem Kanzlerkandidaten Dennis King.
Von vielen wird das APPD-Programm mit dem Anarchismus gleichgesetzt, jedoch hat der Pogo-Anarchismus mit dem klassischen Anarchismus nicht viel zu tun.