Altenbekener Viadukt
Der Altenbekener Viadukt wurde 1853 im Zuge der Königlich-Westfälische Eisenbahn in der Nähe von Altenbeken im Eggegebirge, Nordrhein-Westfalen erbaut. Das Bauwerk stellt bei einer Länge von 482 m und einer Höhe von bis zu 35 m mit 24 Sandstein-Bögen eines der frühesten Denkmäler der Eisenbahngeschichte in Westdeutschland dar. Der Viadukt und der anschließende Tunnel unter dem Rehberg waren die Ursache der Entwicklung des Dorfes Altenbeken zu einer Stadt, die ihre Existenz fast ausschließlich der Eisenbahn zu verdanken hat.Der Viadukt selbst ist trotz seiner frühen Bauzeit immer noch in Betrieb. Im zweiten Weltkrieg war er ein bevorzugtes Ziel von alliierten Bombenangriffen, bei denen mehrere Pfeiler zerstört wurden. Der anschließende Wiederaufbau berücksichtigte vollständig die historische Form der Brücke, die sich damit nach wie vor in ihrer alten Form präsentiert.