Wilhelm Traugott Krug
Wilhelm Traugott Krug (* 22. Juni 1770 in Radis bei Wittenberg; † 13. Januar 1842), deutscher Philosoph.
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Nach einem Lehrauftrag 1801 in Frankfurt (Oder) war er seit 1805 Professor in Königsberg als Nachfolger Kants. Ab 1809 wirkte er dann in Leipzig, wo er er als Rittmeister unter den sächsischen reitenden Jägern den Befreiungskrieg mitmachte und - 1834 auf seinen Wunsch in Ruhestand versetzt - als philosophischer, publizistischer und rationalistisch-theologischer Schriftsteller, 1833 auch als liberaler Deputierter bis zu seinem Tod tätig war. 1841 erlangte er die Ehrenbürgerwürde Leipzigs.
Die Grundidee seines philosophischen Systems, welches er in seiner "Fundamentalphilosophie" (Züllichau 1803; 3. Auflage, Leipzig 1827) als transzendentale Synthese des Seins und Wissens ('Transzendentaler Synthetismus') bezeichnet, ist, dass weder der Realismus noch der Idealismus die Vernunft befriedige, daher ein drittes System, welches von der ursprünglichen Verknüpfung des Seins und des Wissens im Bewusstsein als einer transzendentalen Synthese ausgehe, das allein zulässige sei.
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