Wildkaninchen
Wildkaninchen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Table of contents |
2 Aussehen 3 Krankheiten |
Wildkaninchen leben gesellig in mehr oder weniger großen Kolonien. Sie legen unterirdische Bauten in sandigem Boden an. Die Vermehrungsrate ist enorm, schon vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst setzt das weibliche Kaninchen alle 5 bis 6 Wochen zwischen 5 und 7 Junge. Die so genannte Häsin setzt die Jungen in eine Setzröhre, abseits vom Gemeinschaftsbau. Sie verschließt die Röhre mit Gras und Blätternn und scharrt Erde darüber. Kreuzungenen zwischen Feldhasen und Wildkaninchen gibt es nicht.
Bei Gefahr können Kaninchen laut pfeifen und klopfen mit den Hinterläufen auf die Erde, sie trommeln.
Kaninchen können, wenn sie massenhaft auftreten, erhebliche Wildschäden verursachen, indem sie Jungpflanzen, Sträucher und Feldfrüchte verbeißen.
Im Gegensatz zum Feldhasen hat es relativ kurze Ohren (6-8 cm) und ist deutlich zierlicher (2 bis 2,5 kg). Seine Farbe ist graubraun. Weitere Unterschiede zwischen Feldhase und Kaninchen sind im Artikel Feldhase beschrieben.
Kaninchenbestände werden durch die Myxomatose, eine seuchenartige Erkrankung, ebenso stark dezimiert wie durch eine neuartige australische Kaninchenseuche (RHD). In den letzten Jahren sind deshalb die Kaninchenbestände in Mitteleuropa stark zurückgegangen.
Lebensweise
Aussehen
Krankheiten