Versteppung
Versteppung ist das langsame Austrocknen einer Landschaft verursacht durch Wassermangel und eine Rückgang der Pflanzen- und Tiervielfalt. Ursachen für eine Versteppung kann eine Absenkung des Grundwasserspiegels durch eine Flussbegradigung, Grundwasserentnahme, Grundwassersperren oder veränderung des Klimas sein.Verusacht kann eine Versteppung auch werden durch massive Abholzung, und somit einer Zerstörung der oberen Bodenschicht die das Wasser vor einer Versickerung zurückhalten kann. Die Ausbeutung der Pflanzen ohne regenerative Maßnahmen verursacht eine Landflucht. Beispiel dabei ist das zunehmende Fortschreiten der Sahelzone, in der Landwirtschaft nicht möglich ist.
Der israelischer Biogenetiker Professor Arie Altman von der Hebräischen Universität in Jerusalem hofft mit einem Gen der Euphrat-Pappel (populus euphratica) Pflanzen immun gegen Trockenheit zu machen.
Weiters würde eine Aufforstung in semiariden Gebieten die Kohlendioxidbilanz deutlich verbessern und dabei auch noch mit Erlösen aus dem Holzverkauf die positiven Folgen der Verbesserung der Wasserspeicherung im Boden für die Landwirtschaft die Lebensqualität der dortigen Bewohner steigern. Durch die erhöhte Produktion von Biomasse würden auch erneuerbaren Energieformen ermöglicht und somit ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
siehe: Devastierung, Desertifikation