Klimaschutz
Klimaschutz ist der Sammelbegriff für die Bestrebungen, mit denen dem Klimawandel entgegengewirkt werden soll. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bemühungen, den von Menschen verursachten Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Ein anderer Ansatzpunkt zielt darauf, die Bestandteile der Natur, die das mengenmäßig bedeutsamste Treibhausgas Kohlenstoffdioxid aufnehmen (so genannte CO2-Senken) zu erhalten und wo möglich zu erweitern. Dies sind vor allem große Waldareale, namentlich tropische und boreale Regenwälder.Der Klimaschutz steht vor dem Problem, daß zahlreiche Unsicherheiten bestehen. Hinsichtlich des Ausmaßes und der zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels existieren unterschiedliche Prognosen, die auf die große Bandbreite der zu erwartenden, globalen Temperaturerhöhung (zwischen 2 und 6 Grad Celsius) zurückzuführen ist. Unstrittig ist mittlerweile, dass es einen anthropogenen (durch den Menschen verursachten) Klimawandel gibt. Wieweit, wie schnell und in welchen Teilen der Welt eine Klimakatastrophe stattfinden wird, ist jedoch nur sehr schwer vorherzusagen, da in die zugrundeliegenden Klimamodelle sehr viele Daten und Wechselwirkungen einbezogen werden müssen.
Inzwischen haben die meisten Länder die völkerrechtlich verbindliche Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen unterzeichnet. In ihrer Folge wird v.a. über Reduktions-Ziele verhandelt, die etwa im Kyoto-Protokoll verzeichnet sind. Das Kyoto-Protokoll ist noch nicht in Kraft getreten.
Siehe auch: Klimaschutzpolitik, Kohlenstoffkreislauf