Verkehrsunfall
Ein Verkehrsunfall ist ein verkehrsbedingter Vorfall im Straßenverkehr, der zu Sach- und/oder Personenschäden führt.
Als nicht verkehrsbedingte Schäden gelten insbesondere Pannen (beispielsweise Motor- oder Reifenpannen) und Krankheiten (Fahruntauglichkeit, Herzinfarkt). Diese Schäden können aber Einfluss auf das Verkehrsgeschehen nehmen und damit einen Verkehrsunfall verursachen.
Im November 2003 wurden in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamts 534 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet. Seit Einführung der Statistik 1953 waren dies die wenigsten Getöteten in einem November. Weitere rund 36.500 Personen wurden im November 2003 verletzt. Die Polizei nahm rund 196.000 Straßenverkehrsunfälle auf, davon waren etwa 28.000 Unfälle mit Personenschaden und 168.000 Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand.
Im gesamten Jahr 2003 wurden in Deutschland 6.606 (-3.4%) Verkehrsteilnehmer getötet und 462.600 (-2.9%) verletzt. Die Polizei registrierte gut 2,25 Millionen (-1.5%) Straßenverkehrsunfälle, davon 330.000 Unfälle mit Personenschäden und 1,7 Millionen Unfälle mit Sachschäden.
Ein Unfallbeteiligter, der sich nach einem Verkehrsunfall entfernt, ohne seine Personalien anzugeben, macht sich unter Umständen wegen Unfallflucht strafbar.
Siehe auch: Massenkarambolage, Katastrophen im Straßenverkehr, NOTFON D, Pannendienst, Notruf, Minderwert, Unfallforschung