Salzwasser
Als
Salzwasser bezeichnet man
- generell eine Lösung von Salzen in Wasser
- in der Biologie, Ökologie, Ozeanographie und Limnologie ein Fluss-, See- oder Meerwasser mit einem Salzgehalt über 1 Prozent (10 Promille) Salzgehalt. Im angelsächsischen Raum wird ein Salzgehalt oberhalb von 1,8%, teilweise auch 3% angesetzt. Wasser mit geringerem Salzgehalt heißt Brackwasser, Wasser unterhalb von 0,1% Salzgehalt Süßwasser.
Lebensräume, die durch Salzwasser bestimmt sind, nennt man auch
saline (von
lat sal, Salz) oder
haline (von
altgriech háls, Salz) Biotope. Das Leben im Salzwasser erfordert von Organismen, die sekundär im Verlauf der
Evolution Lebensräume im Meer oder in Salzseen erobert haben, besondere Anpassungen, z.B. Salzdrüsen oder eine erhöhte Leistungsfähigkeit von
Nieren, malpighischen Gefäßen oder Protonephridien.
Pflanzen, die speziell an salzhaltige Biotope angepasst sind, nennt man
Halophyten.
Siehe auch: Salinität, physiologische Kochsalzlösung