Rheinfelden AG
Rheinfelden, Stadt im Schweizer Kanton Aargau, ca. 15 km östlich von Basel am linken Rheinufer, wo der Strom den Strudel des Höllenhakens bildet und zu beiden Seiten eines schroff aufsteigenden Inselfelsens sich in zwei ungleiche Arme teilt. 11'000 Einwohner; Hauptstadt des Bezirks Rheinfelden und Agglomerationsgemeinde von Basel.Rheinfelden liegt auf 264 m.ü.M., an der Bözbergbahn, gegenüber der Station Rheinfelden der Linie Mannheim-Konstanz der Badischen Staatsbahn.
Der Ort hat seit 1845 eine der Gesellschaft Schweizerische Rheinsalinen gehörende Saline mit Solbädern. Die Gesellschaft produziert mit den im nahen Ryburg und in Kaiseraugst gelegenen Salinen jährlich 200,000 dt Salz. Weiter werden in Rheinfelden Zigarren, Tabak und Zündwaren produziert.
Nach Rheinfelden wurde der Herzog Rudolf von Schwaben (gest. 1080), Gegenkönig Heinrichs IV genannt.
Auf dem Felsen im Rhein thronte einst eine feste Burg, der Stein, wo die österreichischen Herzöge Hof hielten. 1446 wurde sie von den Eidgenossen zerstört.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde hier am 28. Februar 1638 Herzog Bernhard von Weimar von den Kaiserlichen unter Johann v. Werth und dem Duca di Savelli zurückgeschlagen, erfocht aber am 3. März daselbst einen glänzenden Sieg, welcher die Übergabe der Stadt zur Folge hatte.
Rheinfelden war eine der vier Waldstädte am Rhein und kam als ein Bestandteil des Fricktals erst 1803 zur Schweiz.