Radebeul
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Landkreis: | Meißen |
Fläche: | 26,06 km² |
Einwohner: | 32.406 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 1244 Einwohner/km² |
Höhe: | 106 m ü. NN |
Postleitzahl: | 01445 |
Vorwahl: | 0351 |
Geografische Lage: | 51° 06' nördl. Breite 13° 39' östl. Länge |
Kfz-Kennzeichen: | MEI
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 14 2 80 310 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 19 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Pestalozzistraße 6 01445 Radebeul |
Offizielle Website: | www.radebeul.de |
E-Mail-Adresse: | info@radebeul.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Bert Wendsche (parteilos) |
Radebeul (sog. sächsisches Nizza) ist eine (Villen-) Stadt an der Elbe, die zwischen Dresden und Meißen liegt. Sie gehört zum Landkreis Meißen und besteht aus den beiden Hauptortsteilen Radebeul-Ost (Alt-Radebeul) und Radebeul-West (ehemals Kötzschenbroda) sowie aus folgenden weiteren Ortsteilen: Boxdorf, Buchholz, Friedewald, Fürstenhain, Himmelsbusch, Lindenau, Lößnitzgrund, Naundorf, Neureichenberg, Niederlößnitz, Oberlößnitz, Reichenberg, Rieselgrund, Rietschkegrund, Serkowitz, Wahnsdorf, Waldpark, Zitzschewig.
Geschichte
Im Jahre 1349 wurde Radebeul erstmalig urkundlich erwähnt, der Name des heutigen Ortsteils Naundorf fand sich schon 1144 in einer Urkunde.
Die kleine Gemeinde Radebeul und dessen Umland wuchsen um die Wende des 19. in das 20. Jahrhundert sehr stark an. Dieses Anwachsen führte 1905 zur ersten Eingemeindung des benachbarten Ortes Serkowitz. Mit Wirkung vom 1. April 1924 wurde Radebeul zur Stadt erhoben und 1934 wurden die Nachbargemeinden Wahnsdorf und Oberlößnitz eingegliedert. Westlich von Radebeul vollzog sich in den 1920er Jahren eine ähnliche Entwicklung. So gliederte die Gemeinde Kötzschenbroda 1920 die Gemeinde Lindenau ein und wurde ebenfalls 1924 zur Stadt erhoben. Gleichzeitig wurden die Gemeinden Naundorf, Zitzschewig und Niederlößnitz eingegliedert. Beide Städte Radebeul und Kötzschenbroda wurden dann zum 1. Januar 1935 unter dem Namen Stadt Radebeul zusammen geschlossen und zum Stadtkreis erklärt. Die Kreisfreiheit endete jedoch 1947, als sie wieder zum Landkreis Dresden kam. Im Jahre 1995 wurde Radebeul zur Großen Kreisstadt erklärt und mit der Auflösung des Landkreises Dresden kam sie zum Landkreis Meißen.
Radebeul ist bekannt für seine Weinberge und die Weinkelterei Schloß Wackerbarth. Großen Zuspruch erfährt jedes Jahr das Karl-May-Fest am Himmelfahrtswochenende und das Herbst- und Weinfest mit Wandertheater-Festival, i.d.R. am letzten Wochenende im September.
Weiterhin befinden sich in Radebeul das Karl-May-Museum Radebeul und das Grab von Karl May, das Bilzbad (nach Friedrich Eduard Bilz 1842-1922) und der Lößnitzdackel, eine Schmalspurbahn, die von Radebeul-Ost über Moritzburg nach Radeburg führt.
In Radebeul geboren ist u.a. Frank-Jürgen Weise, Vorsitzender der Bundesagentur für Arbeit.
Wolfgang Mischnick, der ehem. Bundesminister der FDP, ging im Radebeuler Gymnasium "Luisenstift" zur Schule.
Persönlichkeiten
Weblinks
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