Rüdiger von Wechmar
Rüdiger von Wechmar (* 1923) war in den 1970er-Jahren Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen.Nach der Kriegsgefangenschaft in den USA, wo er Journalismus studiert hatte, begann er eine Karriere als Journalist, bis er 1958 in den Auswärtigen Dienst eintrat. Er arbeitete bei der deutschen Botschaft in Washington, D.C und beim Generalkonsulat in New York, wo er auch Mitarbeiter bei der ständigen Beobachtermission bei der Vereinten Nationen war.
1963 schied er zunächst aus, um Auslandskorrespondent des deutschen Fernsehens in Osteuropa zu werden. 1968 wurde er wieder Beamter.
1969 wurde von Wechmar zum Regierungssprecher ernannt, bis er 1974 ständiger Vertreter der Bundesrepublik bei den Vereinten Nationen wurde. Er vertrat Deutschland 1977 und 1978 im UN-Sicherheitsrat, zwei Monate lang auch als dessen Präsident.
1980/1981 war er Präsident der UN-Generalversammlung.
Rüdiger von Wechmar ist verheiratet und hat drei Kinder. Er lebt heute in München.