Otto Stern
Otto Stern (* 17. Februar 1888 in Sohrau; † 17. August 1969 in Berkeley) war ein Physiker.1906 begann er das Studium der physikalischen Chemie und erhielt 1912 an der Universität von Breslau seinen Doktorgrad. In demselben Jahr ging er zu Albert Einstein an die Universität Prag und folgte ihm schließlich 1913 an die Technische Hochschule nach Zürich. 1914 ging er nach Frankfurt, wo er sich 1915 für physikalische Chemie und theoretische Physik habilitierte. 1921 erhielt Stern einen Ruf für ein Extraordinariat für Experimentalphysik an der Universität Rostock und 1923 folgte daraufhin einen Ruf für das neugegründete Institut für physikalische Chemie an die Universität Hamburg als Ordinarius und Direktor. Wegen seiner teilweise jüdischen Herkunft emigrierte er 1933 in die USA. Er blieb bis 1945 Forschungsprofessor der Physik am Carnegie-Institut in Pittsburgh. In Kalifornien setzt er sich im darauf folgenden Jahr zur Ruhe.
Stern erhielt 1943 als "Anerkennung seines Beitrags zur Entwicklung der Molekularstrahl-Methode und für seine Entdeckung des magnetischen Moments des Protons" den Physik-Nobelpreis.