Karls-Universität Prag
Die Karls-Universität Prag (tschechisch Univerzita Karlova) wurde am 7. April 1348 von Karl IV in seiner Funktion als böhmischer König gegründet. Sie war aber auch als Reichsinstitution gedacht, zumindest nahm sie eine solche Funktion in den ersten Jahrzehnten wahr. Zudem war sie durch das Übergewicht der deutschen Studenten und Professoren die erste "deutsche" Universität, die erste in Mitteleuropa überhaupt. Die Studenten waren zu dieser Zeit in die "Nationen" Böhmen, Polen, Bayern und Sachsen unterteilt.Durch Verschiebung des Stimmverhältnisses unter den in vier Nationen (Böhmen, Polen, Bayern und Sachsen) gegliederten Angehörigen zugunsten der böhmischen Nation kam es unter König Wenzel IV 1409 zum Auszug fremder Studenten und Professoren aus der Prager Karls-Universität zwischen dem 11 und 18. Mai. Rund 1000 Studenten und Professoren gingen im Juni nach Leipzig und gründeten dort die Universität Leipzig. Dadurch verlor die Prager Universität die Funktion und wurde zu einer mehrheitlich böhmischen.
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