Ondes Martenot
Die Ondes Martenot (Plural; französisch Martenot-Wellen; bei ihrer Vorstellung im Jahre 1928 Ondes Musicales, Musikalische Wellen genannt) sind ein monophones, elektronisches Musikinstrument.Es wurde von seinem Namensgeber, dem französischen Musikpädagogen und Radioamateur Maurice Martenot, erfunden, angeregt durch ein Treffen mit dem Erfinder des Theremin, Lev Sergejewitsch Termen, im Jahre 1923. Wie das Theremin beruhen auch die Ondes Martenot auf dem Prinzip des Schwebungssummers, dessen Klang mit elektronischen Filtern verändert werden kann.
Sie werden mit der rechten Hand über ein Manual gespielt oder, für Glissandi, mittels eines Rings, der auf einem Draht, der parallel zur Tastatur geführt ist, verschoben wird (auf frühen Versionen des Instruments wird die Tonhöhe nur über den Ring gesteuert, die Tastatur dient nur zur visuellen Orientierung). Mit der linken Hand kann der Spieler die Lautstärke regeln und durch die Filter die Klangfarbe beeinflussen.
Von den frühen elektronischen Musikinstrumenten gilt es als dasjenige, welches am weitesten Verbreitung fand. Es wurde von bedeutenden Komponisten besonders aus Frankreich verwendet, u.a. von Olivier Messiaen, Darius Milhaud, Arthur Honegger, André Jolivet und Edgar Varèse.
Beispiele für die Verwendung der Ondes Martenot
siehe auch: Elektronische Musik
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