Nattern
Nattern | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Die Trugnattern sind eine Unterfamilie der Nattern.
Nattern, die nicht den Trugnattern angehören, werden üblicherweise als echte Nattern bezeichnet.
Alle vier mitteleuropäische Natterarten (Äskulapnatter, Ringelnatter, Schlingnatter, Würfelnatter) gehören zu den echten Nattern. Diese vier Arten unterscheiden sich äußerlich durch ihre runden Pupillen von den einheimischen Giftschlangen (Kreuzotter, Aspisviper, Wiesenotter).
Echte Nattern besitzen keine Giftzähne.
Bei einigen Arten, z.B. der Ringelnatter, befindet sich im Speichel ein sehr schwaches Gift,
das kleine Beutetiere lähmen kann, jedoch vermutlich primär der Vorverdauung dient.
Trugnattern besitzen im hinteren Bereich des Oberkiefers Giftzähne,
über deren Außenfurche das Gift in die Bißwunde eines Beutetiers geleitet wird.
Für größere Tiere sind Trugnattern jedoch in der Regel ungefährlich,
da zum einen durch die Stellung der Giftzähne diese bei einem Biß ihr Opfer nicht erreichen
und zum anderen das Gift der Trugnattern relativ schwach ist im Vergleich zu Vipern und Giftnattern.
Bei einzelnen Trugnatterarten, z.B. der Boomslang ( südliches Afrika ) oder der
Mangroven-Nachtbaumnatter ( Südost-Asien ), kann der Biß jedoch auch für Menschen lebensgefährlich sein.
Hinweis: Giftnattern gehören trotz ihres Namens nicht zu den Nattern,
sondern bilden eine eigene Schlangenfamilie.
siehe auch: Systematik der Schlangen
Giftigkeit