Schlingnatter
Schlingnatter | ||||||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||||||
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Im deutschsprachigem Raum wird diese Schlangenart häufig nach dem Namen ihrer Gattung als Glattnatter bezeichnet.
Ein anderer Name für die Schling- oder Glattnatter ist Haselnatter.
Aussehen
Erwachsene Schlingnattern besitzen eine Körperlänge von 60 bis 80 cm.
Ihre Körperfarbe variert in zahlreichen Braun-, Grau- und Grüntönen.
Bei fast allen Exemplaren ziehen sich dunkle Streifen von der Schnauze über die Augen bis zum Hals hin,
oft befindet sich auf dem Hinterkopf ein U-förmiger Fleck.
Auf dem Rücken befinden meist sich in Längstreihen angeordnete Flecken.
Bei einzelnen Exemplaren verfließen die Rückenflecken zu einem Band,
wodurch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Kreuzottern entsteht,
allerdings besitzen Schlingnatter im Gegensatz zu diesen
glatte, leicht glänzende Schuppen und kleinere Augen mit runder Pupille.
Sie ernährt sich vorwiegend von Eidechsen und Blindschleichen,
gelegentlich stehen auch junge Vögel, Kleinsäuger und Schlangen auf ihrem Speiseplan.
Die Schlingnatter hält Winterruhe und ist lebendgebärend.
siehe auch: Systematik der SchlangenLebensweise
Die tagaktive Schlange bevorzugt warme, trockene Gegenden mit genügend Versteckmöglichkeiten,
ist jedoch manchmal auch im Wasser zu finden.Verbreitung
Die Schlingnatter ist fast überall in Europa verbreitet, Ausnahmen bilden der Süden der
Iberischen Halbinsel und der Norden Skandinaviens.
In Asien kommt sie im Iran und in Teilen der ehemaligen Sowjetunion vor.Abwehrverhalten
Die Schlingnatter gilt - wenn sie sich in die Enge getrieben fühlt - als beißfreudig.
Daneben kann sie - wie die Ringelnatter - ein übelriechendes Sekret von sich geben.Artenschutz
Die Schlingnatter steht in vielen Ländern unter Naturschutz
( u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz ).