Mülltonne
Eine Abfall- oder Mülltonne ist ein Behältnis zum Zwischenlagern des Hausmülls. Mülltonnen sind in Deutschland meist schwarz (bzw. grau), jedoch auch in anderen Farbgebungen präsent. Ihre zwei Räder erleichtern der Müllabfuhr das Bewegen und damit das Entleeren.
Die Mülltonnen werden an einem festen Termin entleert. Es gibt Mülltonnen mit unterschiedlichen Volumina. Der monatliche Beitrag, der in Deutschland für den Müll bezahlt werden muss, wird unterschiedlich ermittelt. Meist richtet sich die Gebühr noch nach dem Volumen der Mülltonne, teilweise wird der Müll jedoch auch gewogen. In der Schweiz erfolgt die Berechnung nach der so genannten Sackgebühr. Das Müllentsorgungsunternehmen ist in der Regel ein Öffentlicher Dienst, wird aber zunehmend privatisiert. Die Müllabfuhr bringt den Müll zur Müllverbrennungsanlage oder auf die Deponie. Im Müllwagen wird der Müll gepresst. In der Müllverbrennungsanlage wird der Müll bei hohen Temperaturen verbrannt und so zu Schlacke verarbeitet. In neueren Anlagen wird bei der Verbrennung Energie gewonnen.
In Deutschland gibt es auch noch braune, grüne, gelbe und blaue Tonnen. Auch hier sind die Zuordnungen von Mülltonnenfarbe und gewünschtem Inhalt regional unterschiedlich geregelt. Meist ist die braune Tonnen für Bio-Müll, der auf einen gigantischen Kompost kommt und dort unter Verrottung zu Humus wird. Die gelben Tonnen sind für recyclingfähige Materialien. Diese werden durch den DSD (s.a.: Grüner Punkt) getrennt und recycelt. Die schwarze (bzw. graue) Tonne ist meist für den Restmüll und blaue Tonnen für Papiermüll. Die grüne Tonne wird in Berlin für Glasrecycling verwendet.
In der Schweiz gibt es Container, die größer als Mülltonnen sind. Kompost wird in den meisten Gemeinden separat abgeholt. Andere wiederverwertbare Abfälle (Papier, Glas, Weißblech, etc.) werden entweder separat abgeholt oder müssen durch die Bürgerinnen und Bürger an einer Abfallentsorgungsstelle abgegeben werden.Andere Mülltonnen