Lesotho
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Wahlspruch: "Khotso, Pula, Nala" | |||||
Amtssprache | Englisch, Sesotho | ||||
Hauptstadt | Maseru | ||||
Staatsform | parlamentarische Monarchie | ||||
König | Letsie III. (David Mohato Letsie Bereng Seeiso) | ||||
Premierminister | Bethuel Pakalitha Mosisili | ||||
Fläche | 30.355 km² | ||||
Einwohnerzahl | 2.177.062 | ||||
Bevölkerungsdichte | 73 Einwohner pro km² | ||||
Unabhängigkeit | von Großbritannien am 4. Oktober 1966 | ||||
Währung | Loti | ||||
Zeitzone | UTC+2 | ||||
Nationalhymne | Lesotho Fatse La Bontata Rona | ||||
Kfz-Kennzeichen | LS | ||||
Internet-TLD | .ls | ||||
Vorwahl | +266 | ||||
Table of contents |
2 Bevölkerung 3 Geschichte 4 Verwaltung 5 Politik |
Lesotho liegt hauptsächlich auf einer Hochebene, im Osten begrenzt von den Drakensbergen (Maloti-Berge) in einer Höhe von 2000-3000 m, wobei nach Westen die Ausläufer auf etwa 1400 m absinken. Der höchste Berg ist Thabana Ntlenyana mit 3482 m. Das Klima ist gemäßigt warm und weist täglich hohe Temperaturunterschiede auf. Die ertragreichen Niederschläge fallen meist im Sommer, im Winter tritt oft Frost auf.
Geographische Lage; 28,5-30,5° südliche Breite; 27,0-29,5° östliche Länge.
Das Staatsgebiet ist ringsum von Südafrika umschlossen.
Ethnisch sind die Lesother fast vollständig dem südlichen Bantuvolk der Basotho zuzurechnen.
Etwa 45% der Bevölkerung sind Katholiken, 30% sind Protestanten, 7% sind Animisten.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts vereinigen sich in dieser Region des südlichen Afrika die vorher eigenständigen Sotho-Clans zur Basutho-Nation.
1868 wird das Königreich von der britischen Kolonialmacht erobert und ist seit 1884 britische Kronkolonie.
Die Bildung politischer Parteien Ende der 1950-er führt im Jahr 1966 zur Unabhängigkeit, aus der die südafrikafreundliche Basutoland National Party (BNP) als Gewinner hervorgeht.
Stärkste Partei heute ist die Partei Lesotho Congress for Democracy (LCD), die aus der Wahl von 2002 mit 77 von 120 Sitzen hervorgegangen ist.
Lesotho ist in zehn Distrikte aufgeteilt:
Berea, Butha-Buthe, Leribe, Mafeteng, Maseru, Mohales Hoek, Mokhotlong, Qacha's Nek, Quthing, Thaba-Tseka
In den Parlamentswahlen von 23. Mai 1998 erhält die regierende LCD (Lesotho Congress for Democracy) aufgrund des Mehrheitswahlsystems 79 der 80 Sitze im Parlament. Nach wochenlangen Protesten der Opposition und einer Meuterei von Offizieren marschieren am 22. September 1998 auf Ersuchen des Premiers Bethuel Pakalitha Mosisili südafrikanische Truppen in Lesotho ein.
Nach Vermittlung durch den südafrikanischen Sicherheitsminister Sydney Mufamadi beschließt ein Interimsrat aus Regierung und Opposition eine Wahlrechtsänderung und Neuwahlen. Am 15. Mai 1999 werden die südafrikanischen Truppen wieder abgezogen. Mit der Änderung des Wahlgesetzes vom 3. September 1999 wird das Parlament von 80 auf 130 Sitze vergrößert, wobei 80 Sitze durch ein Mehrheitswahlsystem und 50 Sitze im Verhältniswahlrecht bestimmt werden.
Am 26. Mai 2002 finden die mehrfach verschobenen Parlamentswahlen statt. Die regierende LCD erringt mit 54% der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit, stärkste Oppositionspartei wird die Basotho National Party (BNP) mit 22,4% der Stimmen.
Wichtige politische Zielvorgaben zu Beginn des Jahrzehnts sind umfassende Privatisierungsmaßnahmen, da viele der meist staatlichen Betriebe heruntergewirtschaftet sind, außerdem Maßnahmen gegen die Nahrungsmittelknappheit, hohe Arbeitslosigkeit und Aids.
Siehe auch: Liste der Könige von Lesotho
Geographie und Klima
Bevölkerung
Geschichte
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Politik