Leberversagen
Als Leberversagen oder Leberinsuffizienz wird das Erlöschen der Leberfunktion bis hin zum hepatischen Koma bezeichnet.
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2 Einteilung 3 Folgen 4 Siehe auch 5 Weblinks |
Ursachen
Die Leberfunktion selbst wird sowohl durch die entsprechende Arbeit der Leberzellen als auch durch eine ausreichende Durchblutung des Gewebes gewährleistet, und ist somit vom intakten feingeweblichen Aufbau des Lebergewebes abhängig.
Zum Leberversagen können somit alle Erkrankungen oder Schädigungen führen, die diese anatomisch-physiologische Einheit schädigen. In erster Linie sind die hepatotropen (Leberzellschädigenden) Viren A-E, unerwünschte Arzneimittelwirkungen, akzidentelle Vergiftungen oder solche in suizidaler Absicht mit Medikamenten - siehe Paracetamol - und Toxine wie jene des Knollenblätterpilzes - Amatoxine, Phallotoxine und Phallolysine - dafür verantwortlich.
Einteilung
Das akute und subakute Leberversagen wird in der ICD-10 dann mit K72.0 klassifiziert, wenn keine genaueren Angaben zur Entstehung des Leberversagens möglich sind. Ein Chronisches Leberversagen wird - wieder bei Fehlen näherer Angaben - als K72.1 bezeichnet.
Ein Leberversagen als Folge näher bezeichneter Krankheiten oder Vergiftungen wird dementsprechend diesen Ursachen zugeordnet.
Folgen
Das Leberversagen ist gekennzeichnet durch
Siehe auch
Weblinks
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