Niereninsuffizienz
Als Niereninsuffizienz bezeichnet man die akute oder chronische Abnahme der glomerulären Filtrationsrate, die als Maß für die Nierenfunktion gilt.Die Niereninsuffizienz wird in mehrere Stadien eingeteilt:
- Kompensierte Niereninsuffizienz: Glomeruläre Filtrationsrate meßbar eingeschränkt, Laborwerte noch normal.
- Stadium der kompensierten Retention: Laborwerte (Kreatinin, Harnstoff) erhöht, klinisch Patient beschwerdefrei.
- Präterminale Niereninsuffizienz: Patient oft symptomatisch, z.B. Gewichtsverlust, Anämie, Störung des Knochenstoffwechsels. Wird oft als "Stadium der dekompensierten Retention" bezeichnet.
- Terminale (dialysepflichtige Niereninsuffizienz): Trotz Ausschöpfung konservativer Maßnahmen durchgehend klinische Beschwerden, lebensgefährliche Komplikation Hyperkaliämie. Therapie: Dialyse, Nierentransplantation.