Kräutermedizin
Die Kräutermedizin (Phytotherapie) verwendet ganze Pflanzenteile bzw.Auszüge aus Heilpflanzen , als Medikament. Nicht als Alternative zur Schulmedizin,(wie z.b Homöopathie) sondern als eine Bereicherung dieser. Ganze Pflanzenteile werden als Tee, Aufguss, Abkochung verwendet. Auszüge meist in Form von Tinkturen, Extrakten. Diese werden zu Fertigarzneimitteln wie Dragees, Tabletten, Salben, Gelen weiterverarbeitet. Verwendet werden hierzu nicht Reinsubstanzen , wie z.b Menthol aus Pfefferminze, sondern der gesamte Extrakt. Ausschlaggebend für die Wirkung ist nämlich das Stoffgemisch; auch wenn nicht alle Substanzen direkte Wirksubstanzen sind, tragen sie dennoch zur Wirkung des Gesamt-extraktes bei.
Vorteile: meist keine bzw. geringe Nebenwirkungen, meist nicht interagierend mit anderen Arzneimitteln, lange (Wirk-)Tradition
Nachteile: meist lange Anlaufzeiten