Kaiser-Wilhelm-Institut
Kaiser-Wilhelm-Institut war der Name einer Reihe wissenschaftlicher Institute in Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg.Adolf von Harnack war der erste Praesident der auf seinen Vorschlag hin gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Die Kaiser-Wilhelm-Institute wurden nach 1945 in Max-Planck-Institute umbenannt und umorganisiert.
Sie waren zur damaligen Zeit sehr angesehen und in ihnen wurden bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen gemacht.
So wurde im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut 1938 die Kernspaltung durch die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann sowie durch die Physikerin Lise Meitner entdeckt.
Traurige Berühmtheit erlangten mehrere biologisch-medizinische Kaiser-Wilhelm-Institute durch ihre Beteiligung an der nationalsozialistischen Rassenforschung.
z.B. im Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthroplogie, menschliche Erblehre und Eugenik. Hierzu gibt es ein Forschungsprogramm: "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus" http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/KWG/
Kaiser-Wilhelm-Institute im einzelnen