Hyde Park
Hyde Park wird der größte königliche Park im Zentrum von London genannt. Im Jahre 1536 wird er zum ersten Mal mit diesem Namen erwähnt. Zu dieser Zeit wurde er hauptsächlich zur Jagd genutzt.Auf Anregung Prinz Alberts wurde 1851 im Hyde Park die erste Weltausstellung abgehalten. Für die Veranstaltung errichtete Joseph Paxton den heute noch existierenden Crystal Palace, einen Palast aus Eisen und Glas.
Berühmt geworden und deshalb auch heute noch von vielen Touristen besucht ist er vor allem für die so genannte Speaker's Corner.
Die Londoner gehen dort aber auch anderen Freizeitbeschäftigungen nach. So kann man auf dem über elf Hektar großen See "Serpentine" schwimmen, rudern und mit Erlaubnis sogar fischen. Es gibt eine Pferdereitbahn, eine Bowlinganlage und vor allem viel Rasen zum Picknick und zum Faulenzen.
Am 6. Juni 2004 wurde zu Ehren von Prinzessin Diana ein Gedächtnisbrunnen durch die Königin Elisabeth II eingeweiht. Das Denkmal von der Größe eines Fußballplatzes kostete 5,4 Millionen Euro. Entworfen wurde der Brunnen von der amerikanischen Landschaftsarchitektin Kathryn Gustafson. Der ovale Steinring aus Granit, in dem das Wasser in zwei Richtungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fließt, soll ein Sinnbild für das turbulente Leben Dianas sein.