Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (* 3. März 1818 in Hamm (Sieg); † 11. März1888 in Heddesdorf, heute Neuwied).
Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde am 3. März 1818 in Hamm geboren. Er war Bürgermeister verschiedener Orte: ab 1845 von Weyerbusch/Westerwald, ab 1848 Bürgermeister von Flammersfeld/Westerwald und schließlich von 1852 bis 1865 des Ämtereses Heddesdorf (heute Neuwied).
Raiffeisen leistete einen wichtigen Beitrag zur Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts und gilt zu Recht als großer Wohltäter der damaligen Zeit.
Siehe auch: Sozialreform, GenossenschaftLeben
Wirken
Raiffeisen hatte die Idee der genossenschaftlichen Selbsthilfe wohl durch seine Tätigkeit als junger Bürgermeister vom Flammersfeld im Westerwald. Er erkannte dies durch die Leiden der Landbevölkerung, die durch Missernten oft auf Wucherer angewiesen waren. Deshalb gründete er die Darlehenskassenvereine, half so der Landwirtschaft und verhinderte deren Verelendung.