Fay Wray
Fay Wray ( *15. September 1907 in Alberta, Kanada) ist eine amerikanische Schauspielerin.
Ihre Karriere begann 1926 mit der Hauptrolle in The Wedding March unter der Regie von Erich von Stroheim. Sie wurde eine der führenden Filmschauspielerinnen Hollywoods und überstand im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginen auch den Übergang zum Tonfilm schadlos. Sie spielte in dutzenden Spielfilmen, unter anderem in Josef von Sternbergs erstem Hollywoodfilm Thunderbolt. Weltberühmt ist sie jedoch bis heute für ihre schauspielerische Leistung als unfreiwilliges Lustobjekt eines riesigen Gorillas in "King Kong und die weiße Frau" (1933).
Nach dem Selbstmord ihres ersten Ehemannes 1940 zog sie sich zunehmend ins Privatleben zurück. 1942 heiratete sie den Drehbuchschreiber Robert Riskin, mit dem sie zwei Kinder hatte. In den 50er Jahren war sie wieder gelegentlich in Filmen und Fernsehserien zu sehen, doch nach dem Tod Riskins 1955 gab sie die Schauspielerei endgültig auf. Einige Jahre später heiratete sie erneut. In der Rocky Horror Picture Show wurde 1975 die Frage gestellt Whatever happened to Fay Wray?.
Antwort: 1989 veröffentlichte sie ihre Autobiographie On the Other Hand. Heute lebt sie, betagt aber gesund, in Manhattan.