Rocky Horror Picture Show
Die Rocky Horror Picture Show ist die Kinofassung des Musicals The Rocky Horror Show von Richard O'Brien, das vor Beginn der Dreharbeiten am 21. Oktober 1974 bereits über ein Jahr erfolgreich an verschiedenen Orten in England und den USA gelaufen war. Die Premiere des Films in den USA war am 24. März 1975.In der Filmproduktion der 20th Century Fox von Lou Adler/Michael White unter der Regie von Jim Sharman und Richard O'Brien, der auch Drehbuch, Musik und Texte beisteuerte, wurden die meisten Rollen von der Londoner Original-Bühnenbesetzung übernommen: Tim Curry als Frank-N-Furter, Richard O'Brien selber als Riff-Raff, Nell Campbell alias "Little Nell" als Columbia, Patricia Quinn als Magenta und Jonathan Adams als Dr. Everett Scott. Die Rolle des Eddie wurde besetzt mit Meat Loaf aus der Bühnenversion des Roxy in Los Angeles. Für den Film neu besetzt wurden die Rollen des Brad Majors mit Barry Bostwick und der Janet Weiss mit Susan Sarandon, zwei zu der Zeit relativ unbekannten US-amerikanischen Schauspielern. In einer stummen Rolle erscheint Peter Hinwood als Rocky, seine Gesangsparts wurden im Studio von einem unbekannten Sänger eingespielt. Außerdem tritt Charles Gray als Erzähler auf.
Nachdem der Film anfangs eher schlecht anlief und schon wieder in der Versenkung zu verschwinden drohte, zeigte sich relativ bald das Phänomen einer hartnäckigen Fangemeinde, die sich den Film wieder und wieder ansah und die Produzenten an einen Erfolg glauben ließen. Er wurde umgeschnitten und mit neuem Ende und einem geänderten Marketingkonzept als midnight-movie (damals eine relativ neue Idee) nach sechs Monaten wieder in die Kinos gebracht. Das Konzept ging auf, durch Mund-zu-Mund-Propaganda erhielt der Film eine ständig wachsende Fangemeinde, die vielfach Texte mitsang und Filmszenen mitspielte und tanzte (Time Warp) und so anwuchs, daß der Film heute Kultstatus besitzt und auch nach bald 30 Jahren noch in vielen Programmkinos regelmäßig gezeigt wird.
Zur Handlung siehe The Rocky Horror Show.
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