King Kong
King Kong ist der berühmteste Affe der Kinogeschichte.Das Licht der Leinwand erblickte er 1932 im Film "King Kong und die weiße Frau" unter der Regie von Merriam C. Cooper und Ernest B. Schoedsack. Cooper gewann für die weibliche Hauptrolle Fay Wray mit den berühmt gewordenen Worten
- "You will have the tallest, darkest leading man in Hollywood."
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Der Regisseur Carl Denham (Robert Armstrong) reist mit seiner Filmcrew auf dem Schiff Venture zur entlegenen Insel Skull Island, um dort sein neuestes Werk zu drehen. Bei der Landung gerät die Crew in eine Zeremonie der Inselbewohner, die dem lokalen Inselgott Kong gerade eine junge Frau opfern wollen. Als die Kameramänner die Szene filmen wollen, werden sie entdeckt und umstellt. Die Flucht gelingt zwar, doch die platinblonde Hauptdarstellerin Ann Darrow (Fay Wray) wird in der folgenden Nacht von den Eingeborenen vom Schiff entführt und zur neuen Braut Kongs erkoren.
Zur Ehevollstreckung wird sie im Dschungel festgebunden und muß feststellen, daß ihr zukünftiger Gatte Kong ein gigantischer Gorilla ist. Für Kong ist es Liebe auf den ersten Blick, und er sorgt sich aufopfernd um das Wohlergehen seiner Gemahlin. Unter anderem verteidigt er sie gegen diverse Dinosaurier, die auf Skull Island noch nicht ausgestorben sind. Ann wird allerdings schon bald von John Driscoll (Bruce Cabott), dem Maat der Venture, gerettet.
Zudem gelingt es ihm, Kong zu betäuben und nach New York zu verfrachten. Als King Kong soll er in einem Broadway-Theater dem zahlenden Publikum präsentiert werden. Bei der Premiere wird er allerdings vom Blitzlichtgewitter der Fotografen so wild, daß er seine Fesseln sprengt und daraufhin auf der Suche nach Ann durch New York zieht. Auf seinem Weg löst er eine Massenhysterie aus und wirft mit Autos und U-Bahnen um sich.
Er findet seine Gemahlin in ihrem Apartment im Empire State Building vor, nimmt sie in seine schützende Hand und klettert mit ihr bis auf die Spitze des damals höchsten Gebäudes der Welt. Dort setzt er Ann ab und muß sich mehrerer Doppeldecker der Air Force (im Cockpit niemand geringeres als die Regisseure Cooper und Schoedsack selbst) erwehren. Schließlich wird er von deren Maschinengewehren tödlich verwundet und stürzt in die Tiefe.
King Kong war ein großer Kassenerfolg, und so kam bereits 1933 die erste Fortsetzung Son of Kong in die Kinos.
Das Bild des riesigen Gorillas auf dem Wolkenkratzer, die schädelförmige Insel Skull Island und Fay Wrays entsetzter Blick (und Schrei) zählen heute fest zur Ikonographie der Popkultur.
Die Kulissen von Skull Island wurden auf denkwürdige Weise recycelt: Sie wurden 1938 verbrannt, um die Brandschatzung von Atlanta in Gone with the Wind (dt. "Vom Winde verweht") zu beleuchten.
In Japan wurde das Wort "Gorilla" zu "Gojira" bzw. "Godzilla" verballhornt, und gegen dieses Reptil durfte King Kong dann auch 1962 auf der Leinwand antreten.
1976 kam ein schwaches Remake des Klassikers auf die Leinwand. Momentan arbeitet Peter Jackson an einer opulenten Neuverfilmung. Sie soll 2005 in die Kinos kommen.
"Yeah well", as film critic Mitchell Prettyplace puts it in his definitive 18-volume study of 'King Kong', "you know, he did love her, folks."'
(Thomas Pynchon, ''Gravity's Rainbow)Handlung
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