Ettingen
Ettingen ist eine Schweizer Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft und gehört zum Bezirk Arlesheim.
Table of contents |
2 Lage 3 Wappen 4 Geschichte 5 Wirtschaft 6 Sehenswürdigkeiten 7 Weblinks |
Daten
Lage
Ettingen liegt im Leimen- bzw. Birsigtal auf 342 m ü.M. am Fusse des Blauen. Seine Nachbargemeinden sind Blauen, Pfeffingen, Aesch, Therwil und die beiden im Kanton Solothurn liegenden Dörfer Witterswil und Hofstetten-Flüh. Ettingen liegt an der BLT-Bahnlinie 10, welche das Dorf einerseits mit Rodersdorf und andererseits mit der Stadt Basel verbindet.
Wappen
Das Wappen ist viergeteilt in zwei blaue und zwei silberne Flächen. In der oberen rechten, silbernen Ecke befindet sich ein durchgehendes rotes Kreuz. Dieses erinnert an die frühere Zugehörigkeit zum Kloster Reichenau.
Geschichte
Die Geschichte von Ettingen reicht bis ins jahr 10'000 v. Chr. zurück, als sich im Büttenenloch eiszeitliche Menschen aufhielten und später jungsteinzeitliche Sippen ansiedelten (4.500 - 1.800 v. Chr.).
Das jetzige Dorf Ettingen entstand im 5 oder 6. Jahrhundert entlang einem Bach, dem Dorfbach, welcher heute unter der Dorfstrasse versteckt verläuft. Es gliederte sich in drei Höfe, dem Oberhof, dem Mittel- oder Pfandhof, sowie dem Niederhof. Der Führer der alemannischen Sippe, die diese Höfe aufbaute, Etto oder Atto, gab dem Dorf seinen Namen.
Das Dorf Ettingen gehörte zum Fürstbistum Basel, bis dieses aufgelöst wurde. Die hohe Gerichtsbarkeit verlieh der Fürstbischof zeitweise den Grafen von Thierstein, die niedere dem Kloster Reichenau (Bodensee), aus dessen Wappen Ettingen das rote Kreuz übernommen hat. Güter und Menschen gehörten unter anderem verschiedenen Klöstern der Stadt Basel. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde Ettingen dem Kanton Basel zugesprochen und löste sich 1833 bei der Kantonsteilung von ihr und ging zum Halbkanton Basel-Landschaft über.