EON
Die E.ON AG mit Sitz in Düsseldorf ist einer der weltweit führenden Energiedienstleister mit einer starken Marktposition im deutschen Gas- und Elektrizitätsgeschäft. Der Konzern entstand im Jahr 2000 aus einer Fusion der VEBA und der VIAG.
Konzernstruktur
Die E.ON AG (Düsseldorf) ist eine Holding mit 100%-Beteiligungen an der E.ON Energie AG (München), der Ruhrgas AG (Essen), der englischen Powergen UK plc (London) und der amerikanischen LG&E Energy LPC (Louisville, Kentucky) sowie einer Mehrheitsbeteiligung an der schwedischen Sydkraft AB (Malmö).
Die E.ON Energie AG gehört zu den zwei großen Energieunternehmen in Deutschland und besitzt zahlreiche Beteiligungen an regionalen Energieversorgern (ReVU) in Deutschland. Die wesentlichen Mehrheitsbeteiligungen an ReVU´s in Deutschland sind: Avacon AG, EAM AG, E.DIS, E.ON Bayern, E.ON Hanse, E.ON Westfalen Weser, TEAG und die - vor allem als Beteiligungsgesellschaft aufgestellte - Thüga AG. Zudem besitzt E.ON Energie Anteile an Unternehmen in den Niederlanden, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, der Schweiz, Italien und Polen.
Die E.ON Ruhrgas ist eine der führenden Gasgesellschaften in Europa und einer der weltgrößten privaten Erdgasimporteure. Kunden sind regionale und lokale Energieunternehmen und Industriebetriebe. Der Vorstandsvorsitzende der E.ON Ruhrgas, Dr. Manfred Bergmann, gehört als einziger Deutscher im Management-Board der russischen Erdgasgesellschaft Gazprom an, an der Ruhrgas eine Minderheitsbeteiligung hält.
Im November 2001 meldet E.ON beim Bundeskartellamt der Übernahme einer Mehrheit der Ruhrgas AG an. Nach der Ablehnung durch das Kartellamt und der Erteilung einer Ministererlaubnis entwickelt sich mit Mitbewerbern ein Rechtskonflikt um den Vollzug der Übernahme, der sich bis März 2003 hinzieht. E.ON ist dann alleiniger Eigentümer der Ruhrgas AG. Am 1.7.2004 wird die Ruhrgas AG in E.ON Ruhrgas AG umbenannt und so auch nach außen Teil des E.ON-Konzerns.
Im Verlauf dieser Jahre hat sich E.ON von zahlreichen Beteiligungen, v.a. des Chemie-Geschäfts in Form der Degussa getrennt und sich so auf das Strom- und Gasgeschäft fokussiert.Zahlen
Im Geschäftsjahr 2003 lag der Umsatz des Gesamtkonzerns bei 66 Mrd. Euro. Er wurde von 66.000 Mitarbeitern erwirtschaftet.
Die E.ON Energie AG trug mit ihren 44.000 Mitarbeitern knapp 23 Mrd. Euro zum Umsatz bei.Konzerngeschichte
Im Jahr 2000 fusionierten die traditionsreichen Energiekonzerne VEBA und VIAG zur E.ON AG. Die E.ON Energie AG entstand dabei aus der Preussen-Elektra und den Bayernwerken.