Emy Roeder
Professor Emy Roeder (* 30. Januar 1890 in Würzburg; † 7. Februar 1971 in Mainz) war Bildhauerin und Malerin. Sie erhielt ihre künstlerische Ausbildung in Würzburg und Darmstadt. 1925 heiratete sie Herbert Garbe und zog nach Berlin um. Dort arbeitete sie mehrere Jahre mit ihm zusammen.
1933 wird ihr von den Nationalsozialisten, die ihre Arbeit als entartete Kunst deklarieren, ein Ausstellungsverbot auferlegt. Sie emigriert nach Rom, Paris und schließlich nach Florenz. Dort wird sie 1944 verhaftet und in Internierungslager gesteckt.
1949 kehrt sie nach Deutschland zurück. 1950 erhält sie einen Lehrauftrag an der Landeskunstschule Mainz. Von 1953 bis zu Ihrem Tode 1971 arbeitet sie, unterstützt von der Stadt Mainz, als freie Künstlerin.
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Emy Roeder zählt zu den führenden Künstlern des bildhauerischen Expressionismus. Besonders bemerkenswert sind ihre ausdrucksvollen, meist recht ernsten Porträts, insbesondere von Frauen und Müttern.
Eine umfangreiche Ausstellung ihrer Werke findet man im Museum im Kornspeicher in Würzburg.
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