Cable car
Unter CABLE CARS versteht man meistens die Kabelbahnen von San Francisco.
Bei den Kabelbahnen von San Francisco läuft das Seil in einem Graben unterhalb der Straße. Die Wagen greifen mit einer Spannklaue durch einen Schlitz in der Fahrbahn das Seil. Das Seil ist endlos umlaufend. Am Ende einer Linie wird der Wagen auf einer Drehscheibe gedreht und kann auf der Gegenfahrbahn mit dem rücklaufenden Seil zurück fahren.
Im Ruhezustand läuft das Antriebsseil unterhalb der Spannklaue. Diese hat drei Stellungen: Ganz offen, so dass das Seil herausfällt, halb offen und fest. Zum Anfahren hebt der Fahrer (Gripman) mit einem langen Haken das Seil an und schließt die Klaue halb. Das Seil schleift nun in der Klaue. Diese wird dann ganz geschlossen, klemmt das Seil und der Wagen kommt in Bewegung.
Durch diese Bauart sind auch Kreuzungen möglich, die immer in einer Senke liegen. Das Seil wird um 90 Grad umgelenkt und zum Antriebsseil der Querlinie. Von deren Endstation zurücklaufend wird es an der Kreuzung wieder um 90 Grad umgelenkt und wieder zum Seil der Hauptlinie. Fährt ein Wagen auf die Kreuzung zu, wird die Spannklaue kurz vorher ganz geöffnet, das Seil fällt heraus. Der Wagen fährt mit dem Schwung aus Talfahrt und Geschwindigkeit über die Kreuzung und der "Gripman" greift auf der anderen Seite das Seil wieder mit dem Haken, hebt es an und schließt die Klaue.
Da der "Gripman" beide Hände für den Antrieb benötigt, fährt auf jedem Wagen ein Bremser. Will der Fahrer anhalten, klingelt er einmal mit einer Glocke. Während der Fahrer die Klaue lockert, betätigt der Bremser die Bremse.Geschichte
Funktion