Astralkult
Astralkult wird die Verehrung von Himmelskörpern als Gottheiten genannt. In fast allen antiken Hochkulturen sind solche Elemente enthalten, wie auch noch die Benennung der Planeten nach römischen Gottheiten zeigt. Die frühen Astralkulte entwickelten sich in vielen Kulturen zur Astrologie weiter.Dem Astralkult liegt die Reflexion über unerklärliche Phänomene der Gestirne, ihre Bewegung und Konstellation zugrunde, die als göttliche Macht interpretiert werden. Dazu zählen der fixierte Polarstern, die Plejaden, die Venus als Morgen- und Abendstern, wie auch Sonne und Mond. Mitunter spielt auch das Geschlecht eine Rolle, wie die Weiblichkeit bei Venus, (Ischtar, Astarte, Aphrodite).
Auch der Mond wird im Astralkult häufig als weiblich verehrt.
Die weltweit verbreitete Anbetung der Sonne z.B. durch Echnaton in Ägypten oder indianische Hochkulturen ist ebenfalls ein Astralkult.
Als heutige Auswirkungen des einstigen Astralkultes gelten z.B. die Planetennamen in den Wochentagen oder die Ausrichtung von Sakralbauten in eine bestimmte Himmelsrichtung.
siehe auch: Katasterismus, Qibla