Antikoagulation
Die Gabe vom Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung wird als Antikoagulation bezeichnet. Nötig wird dies bei Erkrankungen oder Zuständen, bei denen eine gesteigerte Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) vorliegt, um Komplikationen wie z.B. Thrombosen oder Embolien zu vermeiden.
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2 Medikamente und wesentliche Eigenschaften 3 Messung |
Aus der Wirkung der Medikamente ergibt sich auch die wesentliche Nebenwirkung aller Antikoagulanzien. Vor allem bei Überdosierung besteht die Gefahr von Blutungen (Magenblutung, Schlaganfall u.a.).
Die Wirkung der Medikamente wird in INR (früher Quick) gemessen. Die Bestimmung wird normalerweise durch den Arzt (bzw. ein nachgeschaltetes Labor) vorgenommen. Bei stabilen chronisch kranken Patienten wird dies zunehmend auf den Patienten übertragen, dazu gibt es (leider recht teure) handliche Testgeräte. Diese werden bei ärztlicher Befürwortung ggfls. durch die Kassen gestellt und erlauben dem Patienten eine zuverlässige Kontrolle auch bei plötzlichen INR-Schwankungen und auf Reisen.Gründe für eine Antikoagulation
Medikamente und wesentliche Eigenschaften
Neben diesen häufig verwendeten Medikamenten gibt es andere seltener benötigte und einige, die neu auf den Markt gekommen sind.Messung