Andreas Eschbach
Andreas Eschbach (* 15. September 1959 in Ulm) ist deutscher Science-Fiction-Autor und gilt als bedeutender Vertreter der deutschen Science-Fiction.
Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler, bevor sein Erfolg als Schriftsteller ihm erlaubte, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Er lebt seit 2003 in der Bretagne. Eschbach ist verheiratet und hat einen Sohn.
Eschbach schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. 1994 erhielt er ein Stipendium der Arno-Schmidt-Stiftung für schriftstellerisch hochbegabten Nachwuchs. Im Frühjahr 1995 veröffentlichte er Die Haarteppichknüpfer bei Schneekluth in München. Als erster von mehreren Gastautoren schrieb er 1998 den 1935. Band der Perry Rhodan-Serie und konnte sich damit einen Jugendtraum erfüllen. Von September 2001 bis Juni 2002 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sein Fortsetzungsroman Exponentialdrift. Das Buch Das Jesus Video wurde als zweiteiliger Fernsehfilm verfilmt und im Dezember 2002 ausgestrahlt.
Werke
- Die Haarteppichknüpfer, 1995, ISBN 3-453-133-188
- Solarstation, 1996, ISBN 3-404-242-599
- Das Jesus Video, 1998, ISBN 3-404-142-942 (verfilmt als TV-Zweiteiler)
- Kelwitts Stern, 1999, ISBN 3-404-232-321
- Quest, 2001, ISBN 3-453-18773-3
- Eine Billion Dollar, 2001, ISBN 3-7857-2049-1
- Das Marsprojekt, 2001, ISBN 3-401-051-113
- Perfect Copy, Die zweite Schöpfung, 2002 ISBN 3-401-054-252
- Exponentialdrift, 2003, ISBN 3-404-149-122
- Der Letzte seiner Art, 2003, ISBN 3-7857-2123-4
- Die seltene Gabe, 2004, ISBN 3-401-05461-9
Auszeichnungen
- 1995 - Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland für Die Haarteppichknüpfer
- 1996 - Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland für Solarstation als bester Roman
- 1996 - Kurd-Laßwitz-Preis für Solarstation als bester Roman
- 1997 - Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland für Die Wunder des Universums als beste Kurzgeschichte
- 1998 - Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland für Das Jesus Video als bester Roman
- 1998 - Kurd-Laßwitz-Preis für Das Jesus-Video als bester Roman
- 1999 - Kurd-Laßwitz-Preis für Kelwitts Stern als bester Roman
- 2000 - Prix Bob Morane (belgischer Literaturpreis) für Die Haarteppichknüpfer
- 2001 - Grand Prix de l'Imaginaire (franz. Literaturpreis) für Die Haarteppichknüpfer
- 2001 - Kurd-Laßwitz-Preis für Quest als bester Roman
Weblinks