Alfred Kerr
Alfred Kerr (*
25. Dezember 1867 in
Breslau, †
12. Oktober 1948 in
Hamburg; gebürtig
Alfred Kempner) war ein deutscher
Schriftsteller,
Theaterkritiker und
Journalist jüdischer Abstammung. Er war ein Neffe der Dichterin
Friederike Kempner und der Vater der Schriftstellerin
Judith Kerr.
Leben
- Studium in Breslau und Berlin
- als einer der bedeutendsten deutschen Theaterkritiker schrieb er für den "Tag", das "Berliner Tagblatt" und die "Neue Deutsche Rundschau"
- 1933 wurden seine Bücher Opfer der nationalsozialistischen Bücherverbrennung
- Kerr emigirerte nach London und kehrte erst kurz vor seinem Tode nach Deutschland zurück.
Er war definitiv nicht der Neffe von Friederike Kempner!
Ein Neffe (Großneffe) von Friederike Kempner war der berühmte Jacob van Hoddis (Weltende).
A.Kerr, siehe u.a. http://www.thomas-pester.com/kempner/bio/bio7.html
v.Hoddis, siehe u.a. http://www.thomas-pester.com/kempner/bio/bio8.html
Werke
- Schauspielkunst, 1904
- Die Welt im Drama, 5 Bände, 1917
- Der Krämerspiegel, 12 Gedichte, 1921
- Die Welt im Licht, Reiseführer, 2 Bände, 1920
- Caprichos, 1926
- O Spanien, Reiseführer, 1924
- Es sei wie es wolle, es war doch schön, 1928
- A.Kerr, Werke in 8 Bänden, S.Fischer Verlag, 1998 ff.
- "Berliner Briefe", Artikel in der "Breslauer Zeitung" 1895-1900
- in: "Wo liegt Berlin", Aufbau-Verlag, Berlin 1997
- "Warum fließt der Rhein nicht durch Berlin?", Aufbau-Verlag, 1999