A40 (Autobahn)
Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge | 94 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstellen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Autobahn A 40 (früher A 430) ist einer der Hauptverkehrswege im Ruhrgebiet. Sie beginnt jedoch bereits an der Grenze zu den Niederlanden in Straelen, und führt über Kempen, Moers, Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen nach Bochum. Etwa auf der Stadtgrenze zwischen Bochum und Dortmund endet sie, um dort in die - autobahnmäßig ausgebaute - Bundesstraße B1 überzugehen.
]]Die A 40 von Duisburg bis Bochum und die B 1 zwischen Bochum und Dortmund bilden den sogenannten Ruhrschnellweg, eine der Straßen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen in Deutschland. Aufgrund der extrem hohen Verkehrsbelastung, die in Verbindung mit vielen Auf- und Abfahrten und unvernünftiger Fahrweise in diesen Engstellenbereichen regelmäßig zu Verkehrsstaus in den Stoßzeiten führt, wird sie von einigen Bewohnern der Region allerdings auch als "Ruhrschleichweg" oder der "längste Parkplatz des Ruhrgebiets" bezeichnet.
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2 Siehe auch 3 Weblinks |
Aufgrund der zunehmenden Verkehrsbelastung beginnen 1952 Überlegungen die Straße vierspurig auszubauen. Zugrundegelegt wird eine Geschwindigkeit von 80 km/h. Hinzu kommt auch ein 4 Meter breiter Mittelstreifen. Zwischen Dortmund und Wattenscheid sollen zudem Radwege gebaut werden. Ab 1954 erfolgt der Ausbau und im November 1955 wir der erste Abschnitt zwischen Essen-Kray und der Stadtgrenze von Bochum eingeweiht. Im Juli 1957 wird ein zweiter Abschnitt in Dortmund fertig gestellt. 1958 ist der Abschnitt zwischen Wattenscheid und Bochum fertig. 1960 wird der Ruhrschnellweg auf dem damaligen Bochumer Stadtgebiet eingeweiht. Am 24. Oktober 1961 wird der erste Abschnitt in Essen für den Verkehr freigegeben. Im November 1962 ist der Abschnitt zwischen Dortmund und Unna vollendet und ein Jahr später wird das letzte oberirdische Teilstück eingeweiht.
1967 werden die Radwege entlang des Schnellweges zu gunsten des Automobilverkehrs zurückgebaut und die Straße verbreitert. Im September 1970 ist auch der Tunnel in Essen fertig und wird am 25. September durch Gustav Heinemann eingewiht. Am 1. Januar 1977 ist es soweit, die Bundesstraße 1 wird zur Autobahn A 430. Im April 1992 wird die A 430 mit Teilen der bisherigen A 2 zur A 40 zusammengefasst.
Geschichte
Die Planungen für den Ruhrschnellweg beginnen bereits 1926, zu einer Zeit als noch mehr als 1/3 aller Verkehrsteilnehmer mit Pferdefuhrwerken unterwegs waren. Zu dieser Zeit war die heute A 40 eine verhältnismäßig kleine Straße mit gerade mal einer signalgeregelten Kreuzung. 1934 wird die bestehende Straße in R 1 umbenannt. Im Jahr 1935 ist die Reichsstraße 1 im Bereich der heutige A 40 fertig und weißt einen 9 Meter breiten Querschnitt auf, rund 20 Meter weniger als der schmalste Querschnitt heute. Siehe auch
Weblinks