Stardust (Flugzeug)
Das Flugzeug des Typs Avro 691 Lancastrian 3, mit Namen Stardust der inzwischen aufgelösten Gesellschaft British South American Airlines, verschwand am 2. August 1947 unter rätselhaften Umständen, in einem Schneesturm über den Anden.Aufgrund des dichten Schneesturms ging man von einem Absturz der Stardust aus, da der Pilot, kurz bevor die Verbindung zum Flugzeug abriss, über Funk gemeldet hatte, dass sich die Stardust im Landeanflug auf Santiago befindet. Deswegen suchte man zunächst die nähere Umgebung des Flughafens ab. Doch da man keine Wrackteile fand, dehnte man die Suche immer weiter aus. Da sich unter den sieben Passagieren und der fünfköpfigen Crew auch ein englischer Botschafter mit geheimen Papieren befand, drängte die britische Regierung auf eine Aufklärung des Verbleibs der Stardust.
Doch trotz einer sehr intensiven Suche, in die auch diverse Bergketten einbezogen wurden, wurde kein einziges Trümmerteil gefunden. Das Flugzeug war verschollen und wilde Gerüchte über den Verbleib wurden aufgestellt.
- So wurde vom Lotsen mehrmals der mysteriöse Morsecode: STENDEC empfangen, was zunächst als Übertragungsfehler abgetan wurde. Stendec soll aber der Name eines Magazins einer spanischen UFO-Organisation sein, weswegen das Gerücht einer Entführung durch Außerirdische aufkam.
- Des weiteren gab es diverse Geheimdiensttheorien, wegen des Botschafters.
Doch der Fund gab weitere Rätsel auf, schließlich waren die Wrackteile etwa 80 km von der Flugroute der Stardust entfernt gefunden worden. Anhand der Verformung der Wrackteile stellte man fest, dass das Flugzeug direkt in den Berg gerast war. Es wurden ungefähr 10% der Überreste gefunden.
Die wahrscheinlichste Erklärung über die Unglücksursache ist der Jetstream. Mit diesem Phänomen hatten die Piloten damals wenig Erfahrung. Dieser extrem starke Höhenwind erreicht Geschwindigkeiten von etwa 200 km/h. Wenn dieser Wind der Stardust entgegen blies, dann verlangsamte er das Flugzeug, ohne dass die Piloten es merkten. Denn anders als heute registrierte der Tacho damals nur die Geschwindigkeit im Verhältnis zur Umgebungsluft und nicht die tatsächliche Geschwindigkeit über Grund.
Wegen der schlechten Sicht, durch den Schneesturm, wähnte sich die Besatzung aufgrund der Zeit und Geschwindigkeit schon jenseits der Bergkette und leitete den Landeanflug ein. Als die Maschine in den Sinkflug überging, muss sie den Tupangato frontal gerammt haben. Eine Lawine begrub daraufhin das Flugzeug. Mit der Zeit wurde es selbst zum Teil des Gletschers und einige Wrackteile wurden schließlich mit dem Schmelzwasser bergab gespült.
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Offensichtlich war der Bordfunker der Stardust, Dennis Harmer, in großer Eile, da er unter Anspannung und großem Stress stand. Offensichtlich hatte die Besatzung kurz vor dem Absturz doch noch ihren Fehler bemerkt und versucht, den Sinkflug abzubrechen. In panischer Eile funkte Dennis Harmer daher folgende Nachricht:
STARDUST
END
DECENT
also "STENDEC", was soviel bedeutet, wie "Stardust bricht Sinkflug ab"
http://www.bbc.co.uk/science/horizon/2000/vanished.shtml
http://www.bbc.co.uk/science/horizon/2000/vanished_stendec.shtmlZur Bedeutung von "STENDEC"
Das 17:41 Uhr Signal wurde in Santiago nur 4 Minuten vor der erwarteten Ankunft empfangen. Der chilenische Funker im Tower gab an, dass das Signal laut und deutlich war, es jedoch "in sehr schneller Abfolge" ausgesandt wurde. Da der Funker im Tower die Nachricht "STENDEC" nicht verstand, wiederholte der Bordfunker der Stardust das Signal sofort zwei mal direkt hinter einander, worauf das Flugzeug spurlos verschwand.Zur Bedeutung des Wortes STENDEC eine ganz einfache wie auch plausible Information
Demnach ist der Morsecode des Wortes STENDEC identisch mit dem von STR DEC, was eine zur damaligen Zeit in der "Funkersprache" der Fliegerei durchaus gängige Abkürzung von "STARTING DESCENT" darstellt. Siehe:
http://www.tilo2300.de/andere/stendek.de_-_stendec.de/stendec.htm - eine eigene Seite zu der Bedeutung von STENDECWeblinks