Samsas Traum
Samsas Traum ist ein deutschsprachiges Musikprojekt das 1996 von Alexander Kaschte gegründet wurde. Am 01.03.1999, auf den Tag genau 3 Jahre nach Gründung, unterschrieb die Band einen Plattenvertrag mit dem in der Gothic-Szene bekannten Label Trisol Music Group.Zu Beginn bestand Samsas Traum aus drei Bandmitgliedern; neben Alexander Kaschte, der Musik und Texte fast vollständig allein schrieb, Simone Stahl und Johannes Welsch, die beide einen Teil der Gesangparts übernahmen. Nach dem Debüt-Album "Die Liebe Gottes" verließ Simone Stahl die Band; Anfang 2001, kurz vor der ersten Tour, stellte auch Johannes Welsch u.a. aufgrund gesundheitlicher Probleme die Mitarbeit ein.
Von Anfang an hatten an Samsas Traum zahlreiche Gastmusiker mitgewirkt, die zunächst aus Kaschtes Bekannten- und Freundeskreis stammten; für das Album "Tineoidea" (2003) wurden allerdings zahlreiche Größen der Gothic-Szene verpflichtet, so z.B. Dirk Riegert (Janus), ASP, Chris Pohl & Constance (Blutengel) und Susanne Stierle (Ophelia's Dream).
Beim Titeltrack der Single "Endstation Eden" (2004) wurde Kaschte tatkräftig von Lucina (Radical Romance) unterstützt, während die Akustik-Stücke auf der Bonus-CD der Erstauflage von Myron und Tjorben (ebenfalls Radical Romance) eingespielt wurden.
Einer der wohl langjährigsten Gastmusiker ist Daniel Schröder (Saxophon/Klarinette). Seit "Oh Luna Mein" wirkte er fast durchgängig bei jedem Album mit, Ausnahmen bilden nur Sonder-Alben wie "Nostalgia", "Arachnoidea" und "Ipsissima Verba".
Musikalisch ist Samsas Traum kaum einzuordnen. Von klassischem Gothic über Death Metal-Elemente bis hin zu Industrial-Klängen vereinen die Werke viele Stilmittel miteinander. Allerdings lässt sich von Anfang der Bandgeschichte bis heute eine gewisse Entwicklung feststellen. So wird die Musik zunächst klarer und elektronischer, bis die EP "Ipsissima Verba" kaum noch etwas mit den Dark Wave- und Black Metal-Wurzeln von Samsas Traum zu tun hat. Nach "Ipsissima Verba" wurde die Musik zwar eindeutig kommerzieller, allerdings kamen auch viele ursprüngliche Elemente wieder zum Vorschein, was den momentanen Stil als "gereift" bezeichnen könnte.
Der Name der Band leitet sich von Franz Kafkas autobiographischer Figur Gregor Samsa aus Die Verwandlung ab.
Neben Samsas Traum existieren zahlreiche Side-Projects von Alexander Kaschte; so z.B. Kazanian (nach dem gemeinsamen Demo in ST übergegangen), Auburnmeat, Weena Morloch und Miime. Außer den genannten gibt es noch einige unveröffentlichte Projekte wie beispielsweise "Scher(b)en für Rapunzel".
Werke:
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