Prinz-Edward-Insel
Es existiert auch eine Prinz-Edward-Insel im südlichen Indischen Ozean, welche zusammen mit der Marion-Insel die Gruppe der Prinz-Edward-Inseln bildet.Prinz-Edward-Insel (englisch Prince Edward Island, kurz PEI; frz.: Île-du-Prince-Édouard; Micmac: Epekwitk oder Abegweit) ist eine Insel im Atlantik. Sie ist eine Provinz im Osten Kanadas. Die Nachbarprovinzen der Insel im Westen sind Neubraunschweig (seit 1997 über eine Brücke mit PEI verbunden) und Neuschottland, im Osten Neufundland.
- Fläche: 5.657 km2
- Einwohner: 135.294 (Stand: 2001 )
- Eintritt in die kanadische Föderation: 1. Juli 1873
- Hauptstadt: Charlottetown
Table of contents |
2 Bevölkerung 3 Weblinks |
Geschichte
Die Insel ist seit ca. 12.000 Jahren besiedelt. 1534 wurde sie von Jacques Cartier für die Europäer entdeckt. 1719 wurde die erste dauerhafte französische Siedlung angelegt. 1766 wird die erste topographische Karte gezeichnet; sie diente als Grundlage zur Verlosung des Landes an britische Landbesitzer. Die französischen Akadier waren zu diesem Zeitpunkt schon weitgehend vertrieben worden. 1769 wurde die Insel unter dem Namen St. John eine eigene Kolonie. 1799 wird sie dann nach Prinz Edward von England in PEI umbenannt. Erst 1873 wird PEI Teil des kanadischen Dominions.
Bevölkerung
Heute sind rund 80% der Bevölkerung irischer, schottischer und englischer Herkunft. Nur ca. 15% sind französischer Herkunft. Sie leben v.a. im Prince County. Gesprochen wird Französisch nur von ca. 5%. Die ursprünglichen Bewohner, die Mi'kmaq (auch: Micmac), stellen heute nur eine kleine Minderheit.
Weblinks