Otto Ludwig
Otto Ludwig (*12. Februar 1813 in Eisfeld, † 25. Februar 1865 in Dresden) war ein deutscher Schriftsteller.
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Leben
Am 12. Februar 1813 wird Otto Ludwig im thüringischen Eisfeld geboren. 11 Jahre später wird er an der damaligen Eisfelder Volksschule angemeldet. Dort bleibt er auch, bis er 1828 ans Gymnasium Hildburghausen wechselt. Ein Jahr nach seinem Eintritt in die Volksschule stirbt sein Vater Ernst Friedrich, Stadtsyndikus und herzoglicher sächsischer Hofadvokat im Alter von 46 Jahren. Ein Jahr nach seinem Eintritt ins Gymnasium verlässt er es schon wieder und geht zwei Jahre später ans Lyzeum Saalfeld. Im gleichen Jahr stirbt auch seine Mutter Sophie Christiane, geborene Otto. Nach zweijährigem Aufenthalt in Saalfeld kehrt er nach Eisfeld in sein Gartenhaus zurück. Im gleichem Jahr, 1834, führt er im Schützenhaus die Opern „Die Geschwister“ und „Die Köhlerin“ auf.
1839 beginnt er sein Musikstudium in Leipzig bei Mendelssohn-Bartholdy mit einem Stipendium des Herzogs von Meiningen. Ein Jahr später gibt er sein Studium krankheitsbedingt schon wieder auf und kehrt im Herbst in seinen Geburtsort zurück.
1842 verlässt er "nach anzüglichen Bemerkungen über sein „Berufs- und Brotloses Leben“" für immer Eisfeld und beginnt ein zweites Studium in Leipzig. Sieben Jahre später zieht er nach Dresden, nachdem er immer wieder kurze Zeit in verschiedenen Städten Deutschlands gelebt hat. Ein Jahr nach seinem vorerst definitiven Umzug nach Dresden wird sein Drama „Der Erbförster“ in Dresden am Hoftheater aufgeführt.
1852 heiratet er Emilie Winkler und bekommt drei Kinder, die 1852 (Sohn Juda), 1854 (Ernst Reinhold Otto) und 1858 (Cordelia) geboren werden.
1860 erkrankte Ludwig an einem Nervenleiden, an der er am 25. Februar 1865 starb.
Otto Ludwig prägte den Begriff poetischer Realismus, in dem er eine Wirklichkeitsdarstellung beschreibt, die sich durch eine Subjektivität der Erzählerperspektive auszeichnet.
Werke
Hauptwerke
Weitere Werke