Oskar Sima
Oskar Michael Sima (*31. Juli 1896 in Hohenau (Österreich); † 24. Juni 1969 in Langenzersdorf bei Wien) war ein österreichischer Theater- und Filmschauspieler.
Geboren als Sohn eines Bäckers, besuchte Oskar Sima zunächst eine Handelsschule, bevor er sich für ein Studium am Wiener Konservatorium für Schauspielkunst einschrieb. Nach seinem Militärdienst erhielt er 1919 ein Engagement am Deutschen Theater in Prag, danach am Deutschen Volkstheater in Wien. 1927 ging er nach Berlin und wirkte unter Max Reinhardt. Schon 1921 kam er zum Film. Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete Sima sich vorwiegend dem Film. 1967 drehte er seinen Letzten, Suzanna - die Wirtin von der Lahn.
Oskar Sima wirkte in über 300 Filmrollen mit, vorwiegend als Nebendarsteller. Ein Kritiker nannte ihn deshalb einmal den König der Nebenrollen. Er wirkte in fast allen Sparten, vorwiegend in Operettenverfilmungem und Komödien, teilweise aber auch in ernsten Filmen und Melodramen. Meist war er der zwielichtige Typ mit Zigarre und Doppelmoral. Ende 1967/Anfang 1968 zog er sich auf seinen Besitz nahe Wien zurück. Kurz vor seinem Tod erhielt er den deutschen Filmpreis in Gold für seine Verdienste um den deutschen Film.
Oskar Sima war mit der Schauspielerin Lina Woiwode verheiratet.
Leben
Filmografie (in Auszügen):