Notensystem
Unter einem Notensystem versteht man- in der Musik ein Zeilensystem von fünf Linien, in dem die Noten angeordnet werden. Man benutzt sowohl die Linien als auch die Zwischenräume, die man von unten nach oben zählt. Reicht das Zeilensystem nicht aus, werden Hilfslinien, oberhalb für höhere und unterhalb für tiefere Töne, verwendet. Zur Festlegung der Tonhöhe wird am Anfang jeder Zeile im Notensystem einer Partitur der Notenschlüssel gesetzt.
- ein meist zahlenbasiertes System von Noten zur Bewertung von (schulischen oder sportlichen) Leistungen. Die Eichung des Notensystems erfolgt dabei meist nicht linear mit einer erreichten Punktzahl, sondern orientiert sich an der Gaußglocke. Dabei gibt es prinzipiell zwei Schemata:
- Der niedrigste Wert ist die Bestnote: z.B das übliche deutsche Schulnotensystem bis Klasse 10 von 1 ("sehr gut") bis 6 ("ungenügend").
- Der höchste Wert ist die Bestnote: z.B. bei der Bewertung der Ausgestaltung der Figuren im Eiskunstlauf von 0,0 bis 10,0. In der Schule gibt es dieses System in verschiedenen Ländern, wie in der deutschen Oberstufe (von 0 bis 15) oder in Brasilien (von 0 bis 10; früher bis 100). In Deutschland existiert mal ein System, das von eins bis fünf reichte und fünf die beste Note war. So ist es richtig, wenn jemand behauptet, Einstein hätte eine Fünf in Mathematik gehabt. Falsch dagegen ist die Schlussfolgerung, Einstein wäre schlecht in Mathematik in der Schule gewesen.