Neuenburgersee
Der Neuenburgersee, oder Lac de Neuchâtel, ist mit einer Fläche von 217,9 km2 der größte See, der vollständig in der Schweiz liegt. Er liegt in den Schweizer Kantonen Neuenburg, Freiburg, Waadt und Bern.
Abendstimmung am Neuenburgersee. Blick von der Arteplage Richtung Auvernier.
Die Hauptzuflüsse sind die Areuse, die Zihl (französisch Thielle), und der Broyekanal aus dem Murtensee. Der Abfluss mündet in den Bielersee. Zusammen mit dem Murtensee dient der See als Augleichsbecken für die in den Bielersee mündende Aare. Wenn der Bielersee aufgestaut wird, fliessen der Broyekanal und der Seeabfluss deshalb rückwarts.
Der See ist 38,3 km lang und maximal 8,2 km breit. Die maximale Tiefe ist 152 m. Der Inhalt ist rund 14,0 km3. Das Einzugsgebiet ist 2670 km2 groß.
An seinem nördlichen Ufer liegt die namengebende Stadt Neuenburg, am westlichen Ende die Städtchen Yverdon-les-Bains und Grandson. Am Südufer liegt das mittelalterliche Städtchen Estavayer-le-Lac.
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Touristisch attraktiv ist die Region des Neuenburgersees insbesondere wegen der Weinberge am Jura-Südfuss. Angepflanzt werden Chasselas und Pinot Noir (Blauburgunder) und hier entsteht der international bekannte Oeil-de-Perdrix. Wanderwege und Radwanderwege führen durch die Weinberge und die kleinen Winzerdörfer oder direkt am Seeufer entlang. Auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten.
Sehenswürdigkeiten (Auswahl):
Siehe auch: Liste der Seen in der Schweiz, Juragewässerkorrektur, Seeland (Schweiz)Tourismus
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