Lesbarkeit
Die Lesbarkeit ist ein Maß dafür, wie einfach sich ein Text lesen, verstehen und nachvollziehen läßt. Sie hängt vom Layout und der Typografie (Erkennbarkeit), vom Satzbau und Sprachstil (Verständlichkeit) und von der inhaltlichen Struktur und Komplexität (Nachvollziehbarkeit) ab.
Wenn bei der typographischen Gestaltung von Medien der eigentliche Text noch nicht vorliegt,
kann die Lesbarkeit des allgemeinen Layouts auch mit Hilfe von Blindtext beurteilt werden.
Zumindest für englische Texte wurden verschiedene
Formeln zur Bestimmung der Lesbarkeit
vorgeschlagen, bei denen z. B. Silben und Satzlängen gezählt werden.
In der Softwaretechnik wird die Lesbarkeit mittels Regeln zur Formulierung und
Formatierung von Quelltexten und deren Dokumentation erhöht, um ihre
Wartbarkeit zu gewährleisten.Lesbarkeitskriterien
Erkennbarkeit
Die Erkennbarkeit eines Textes wird durch sein Medium (Papier oder Bildschirm) und die
Darstellung bestimmt. Die Lesbarkeit eines Textes wird z.B. durch die verwendete
Schrift, die Schriftgröße und -farbe, der Buchstaben- und Wortzwischenräume,
der Zeilenlänge sowie dem Zeilenabstand, den Trennungen und vielem mehr beeinflusst.
Sie lässt sich unter anderem dadurch messen, in welcher Geschwindigkeit ein Text gelesen werden
kann. Dabei spielt die Erkenn- und Unterscheidbarkeit der einzelnen Zeichen eine Rolle.Verständlichkeit
Auf die Verständlichkeit haben unter anderem die mittlere Wortlänge (Anzahl Silben pro Wort),
Satzlänge (Anzahl Worte pro Satz) sowie der Anteil an Fremdwörtern starken Einfluss.Nachvollziehbarkeit
Die Nachvollziehbarkeit eines Textes bezieht sich darauf, wie schnell sich seine Aussage für den
Leser in ihrer Bedeutung erschließt. Dabei spielt das Niveau eine wesentliche Rolle.Verfahren zur Steigerung der Lesbarkeit