Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Buchmesse ist heute nach der Frankfurter Buchmesse die zweitgrößte Deutschlands. Sie wird alljährlich im Frühling in der Neuen Messe von Leipzig im Norden der Stadt veranstaltet. Sie ist nach der universellen Mustermesse, die in der ehemaligen DDR bestand, die bekannteste Messe Leipzigs.Die Geschichte der Leipziger Buchmesse geht bis in das 17. Jahrhundert zurück, 1632 überstieg die Zahl der vorgestellten Bücher erstmals die von Frankfurt. Der Spitzenreiterplatz der Leipziger Buchmesse blieb bis 1945 bestehen, erst danach überholte Frankfurt am Main. Dennoch blieb die Buchmesse auch während der DDR ein wichtiger Treffpunkt für Buchfreunde und Buchhändler aus Ost und West. Nach der Wende und dem Umzug auf das neue Messegelände begann ein erneuter Aufstieg der Buchmesse. Mittlerweile wird die Messe auch medial umrahmt, beispielsweise durch die Nominierung des Deutschen Jugendliteraturpreises und die Verleihung des Deutschen Bücherpreises (Bücher-Butt).
Im Jahr 2004 verzeichnete man mit 102.000 Besuchern, 2.084 präsentierenden Verlagen und Editionen aus 30 Ländern eine neue Rekordbeteiligung.